… wir sind die Sieger. Mit diesem Lied endet das Tanz- und Bewegungstheater „Aufstand der Pronomen“, das am 28.5.2011 auf dem Frühlingsfest der Kulturen von den Teilnehmern des Grund- und Aufbaumoduls Arbeit und Sprache vor großem Publikum vorgeführt wurde. Und in der Tat: Wir sind die Sieger.

Aber wer ist „Wir“?

An erster Stelle sind da die Teilnehmer zu nennen, die ihre Angst und Unsicherheit besiegt haben, öffentlich aufzutreten und sich selber mit ihren Fähigkeiten, aber auch mit ihren wahrgenommen Schwächen darzustellen. Zwei Wochen intensiver Probe mit Lob und Tadel, mit permanenten Wiederholungen, mit Einbringen von neuen Ideen, aber auch mit viel Spaß und Lachen gingen diesem Auftritt voraus.

An zweiter Stelle stehen die Teilnehmer, die im Hintergrund und auf den ersten Blick nicht erkennbar, mit dazu beigetragen haben, dass der gesamte Auftritt des BFZ erfolgreich war. Dies gilt sowohl in der Vorbereitung, die mit Kuchen backen, Marmeladen einkochen, Vogelhäuser bauen gefüllt war, die sich aber auch beim Auf- und Abbau des Verkaufstandes und in der sehr zuverlässigen Arbeit am Tag selber zeigte.

An dritter Stelle sei die Crew Arbeit/Sprache benannt. Nicht nur, weil diese Crew in den letzten Wochen wirklich keine freie Minute hatte, sondern weil diese Crew es schaffte, Menschen zu begeistern und zu binden. Wie groß die Identifikation der Teilnehmer mit dem BFZ Schlicherum ist, zeigte sich an diesem Tag sehr deutlich: „Urgroßmutter, Großmutter, Mutter und Kind“ wurden ebenso stolz vorgeführt wie die eigenen Verantwortlichkeiten.

Last but not least sei auch der Einsatz von Michael Stork genannt, der als Chef des Unternehmens sich nicht scheute, mit anzupacken, wo mit anzupacken war.

We are the champions – in jeglicher Hinsicht.

Marianne Enzweiler-Hill